Akademiepraxis für Physiotherapie

Bildungsakademie für Therapieberufe

Wussten Sie schon, dass Verdauungsstörungen eine Volkskrankheit sind, die man behandeln kann?

Wussten Sie, dass die Verdauung eines unserer wichtigsten und trotzdem am meisten gering geschätzten Organe ist? Erst langsam bekommt der Darm mehr medizinische Aufmerksamkeit. Arbeitet der Darm nicht korrekt, fühlen wir uns unwohl. Das kann langfristig sogar zu Depressionen führen.

Ursachen für eine mögliche Verstopfung kann schon eine unausgewogene Ernährung sein: etwa bei übermäßigen Zuckerkonsum oder einer ballaststoffarmen Ernährung.

Aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann zur Verstopfung führen, während eine Überfunktion einen Durchfall begünstigt.

Nicht nur typische Darminfektionen führen zu Verdauungsstörungen. Eine Dysfunktion des Kreuzbein-Darmbeingelenkes kann ebenso über die Anheftungen des Darms zu veränderten Spannungen im Dickdarm und somit zu Störungen der Darmtätigkeit führen.

Auch Stauungen in den Venen des Unterbauchs führen zu einer Verdauungsstörung. Symptome bei Darmstörungen sind häufig Schmerzen beim Absetzten des Stuhls, hartes Abdomen (Bauchbereich), Blähungen und seltene Darmentleerung (Obstipation) oder zu häufige Entleerung (Diarrhö).

Verdauungsstörungen sind eine Volkskrankheit, die man behandeln kann. Es ist wichtig, die Ursache zu finden, ganz gleich ob es organisch, muskulär, nerval oder lymphatisch ist. Eine gute Anamnese und eine körperliche Untersuchung können helfen. Manchmal ist neben Bewegung auch eine Colonbehandlung mit einer Massage hilfreich.

Wussten Sie schon, was eine Plantarsehnenentzündung ist?

Diese Art der Entzündung betrifft die Sehnenplatte im Fußsohlenbereich. Schmerzen im Bereich der Ferse oder unter der Fußsohle selbst sind die Folge. Diese können bei besonderen Belastungen wie beim Joggen, aber auch schon beim normalen Gehen auftreten.

Die Überbelastung der Ferse ist eine Ursache dafür. Der Körper versucht die Beanspruchung durch Ansammlungen von Bindegewebe auszugleichen. Das sonst vorhandene Fersenfettpolster wird zurückgebildet oder umgewandelt, so dass darunter liegende Strukturen wie Nerven, Gefäße und Muskelsehnen übermäßigen Druck abbekommen. Die Folgen sind Schmerzen beim Abrollen des Fußgewölbes.

Begünstigt wird diese Überbelastung durch starke sportliche Belastung nach längerer Sportpause, aber auch durch Übergewicht mit vermehrtem Druck auf den Fuß, Fehlstellungen des Fußes, Muskelschwäche oder falsches Schuhwerk (etwa zu dünne Sohlen).

Manchmal ist die Plantarsehnenentzündung auch eine Folge einer verkürzten Achillissehne. In diesem Fall muss die Achillissehne zuerst behandelt werden.

Zur Behandlung dieses Problems stehen uns in der Physiotherapie zahleiche Methoden zur Verfügung. Neben manualtherapeutischen Techniken kann auch die Elektrotherapie mit Ultraschalltherapie zu einer besseren Durchblutung und Korrektur führen. Eine gute therapeutische Untersuchung ist jedenfalls unerlässlich.

Drückt auch bei Ihnen der Schuh? Dann melden Sie sich bei uns. Unser kompetentes Team berät Sie gern.

Wussten Sie schon, dass sich das Gehirn nach einem Schlaganfall neu organisieren kann?

Auch nach einem Ereignis wie einem Schlaganfall ist das Gehirn wieder in der Lage, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich auf alte, bereits bekannte Fähigkeiten zu berufen. Die „kognitiv therapeutischen Übungen“ nach Professor Perfetti sind eine Behandlungsform für die Rehabilitation der häufig sehr umfassenden Folgen eines Schlaganfalls, aber auch von anderen neurologischen Erkrankungen.

Neben der Bewegung (Motorik) können auch der Tastsinn (Sensibilität) oder die nötige Konzentration für bestimmte Handlungen beeinträchtigt sein. Das Ziel dieser Therapie ist daher, dem Gehirn zu einer neuen Organisation der Informationsaufnahme und -verarbeitung zu verhelfen, um ihm so die bereits bekannten Grundfähigkeiten neu zu vermitteln. Um ein möglichst normales Bewegungsverhalten zu erlernen, ist es besonders wichtig, die häufig sehr hohe Muskelspannung (Spastik) positiv zu beeinflussen.

Eine wichtige Grundlage dieser Therapie ist die Sensibilität, die bei jedem Menschen eine wesentliche Rolle in der Ausführung von Bewegungen spielt. Das Gehirn ist auf Informationen vom Körper und der Umwelt angewiesen, um Bewegungen planen und ausführen zu können. Das bedeutet: Bewegung und Fühlen hängen voneinander ab. Wenn ein Körper etwas nicht fühlen kann, weiß er auch nicht, warum und vor allem wie er sich bewegen soll.

Die Therapie lässt den Patienten deshalb in Interaktion mit der Umwelt treten. Er soll sie bewusst wahrnehmen und damit neu „begreifen“. Nicht nur der Therapeut greift ein, sondern der Patient lernt durch genaue Aufgabenstellungen, seine kognitiven (geistigen) Fähigkeiten einzusetzen, um seine Bewegungen wieder gezielt steuern zu können.

Vor der Behandlung steht eine ausführliche Untersuchung und Überprüfung der Sensibilität und eine Analyse der speziellen Symptomatik im Vordergrund. Sprechen Sie uns an.

Wussten Sie schon, warum Ihr Muskel einen Kater hat?

Neueste Studien zeigen, dass der bei uns bekannte Muskelkater weniger mit einer Muskelübersäuerung zu tun hat, als früher behauptet. Aufgrund einer muskulären Überbeanspruchung kommt es im Muskel zu kleinen Rissen, den sogenannten Mikrotraumata. Durch diese kleinen Risse entsteht eine kleine lokale Entzündung, die im Riss zu einer Wasserzunahme führt. Diese Schwellung wiederum verursacht ein vermehrtes Spannungsgefühl bei Dehnung.

Den Schmerz spüren wir nicht sofort, sondern erst mehrere Stunden nach der Beanspruchung. Besonders strapazierend wirken bremsende Bewegungen auf den Muskel, also nachlassende wie z.B. bergab gehen oder anhaltende, statische Belastungen. Zur Linderung eignen sich besonders Wärmebehandlungen wie Bäder oder Saunagänge. Sie fördern die Durchblutung und die damit einhergehende Heilung.

Und, schnurrt ihr Kater immer noch? Wenn ja, sprechen Sie uns an!
Unser Team berät Sie gern!

Wussten Sie schon, dass ein Lipödem eine schmerzhafte und anlagebedingte Fettgewebsvermehrung ist?

Diese Fettgewebsvermehrung unterscheidet sich deutlich zu einer herkömmlichen Adipositas, also der generalisierten Fettgewebsvermehrung. Das Lipödem führt bei den Betroffenen zu einem typischen Symptomenkomplex mit Spannungsgefühl, Prallheit des Gewebes und erhöhter Druck-und Berührungsempfindlichkeit des Gewebes. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass bei einem Lipödem die Beine oder Arme betroffen sind und nicht der Rumpf. Aufgrund der Fettgewebsvermehrung üben die Fettzellen einen starken Druck auf die Venen und kleinen Lymphgefäße aus. Dadurch kommt es zu Stauungen und Wassereinlagerungen im Gewebe.

Das Lipödem geht immer mit einer Fettgewebsvermehrung – der sogenannten Lipohypertrophie – einher. Die genaue Diagnostik sollte ein Facharzt vornehmen. Auf dieser Basis können wir Sie therapieren.

Haben Sie noch weitere Fragen?
Unser Team berät Sie gern!